Dr. Ludger Kleyboldt

Shownotes

Anlässlich des 77. Geburtstages von NWB blickt Dr. Ludger Kleyboldt, geschäftsführender Gesellschafter, auf die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte des Verlages zurück. Warum hat der Verlag seinen Firmensitz seit jeher in Herne? Gibt es die eine Vision für die Zukunft des Unternehmens? Warum ist es mit Blick auf aktuelle Herausforderungen so wichtig Veränderungen zuzulassen? All diese Fragen werden im Podcast beantwortet und dabei noch das persönliche NWB Highlight des Geschäftsführers verraten.

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00:00:00: Wir bei NVB.

00:00:02: Der Podcast von Menschen und Kultur.

00:00:06: Hallo zusammen und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Wir bei NVB".

00:00:18: Ich freue mich heute zu einer besonderen Folge hier im Studio zu stehen,

00:00:22: denn wir feiern heute Geburtstag, nämlich den 77. Geburtstag von NVB.

00:00:27: Und dazu habe ich Ludger eingeladen, mal ein bisschen über die Geschichte von NVB zu sprechen.

00:00:31: Hallo Ludger, schön, dass du da bist.

00:00:33: Hallo und danke, dass ich da sein darf.

00:00:35: Ja, 77 Jahre, drei Generationen, da fallen wir zu NVB, setze einen wie Ursula.

00:00:41: Wenn wir in Herne sind, machen wir eine Zeitschrift oder von der Ölmühle zum Großverlag.

00:00:47: Vielleicht können wir zu Beginn mal ein bisschen zurückblicken

00:00:50: und du kannst uns einmal mit zu den Anfängen nehmen und erzählen, wie alles angefangen hat.

00:00:54: Da macht es vielleicht Sinn, wenn ich wirklich mal weit aushole.

00:00:57: Denn die viele fragen sich vielleicht, warum eigentlich Herne?

00:01:01: Meine Familie ist seit über 20 Generationen in Herne, war ursprünglich Landwirt

00:01:06: und seit Mitte des 19. Jahrhunderts Unternehmer.

00:01:09: Und dann hat die Generation meines Urgroßvaters das Unternehmen,

00:01:13: das waren vor allem Kalk-Sandsteinwerke und Sägewerke und ein Vorunternehmen verkauft.

00:01:20: Und deshalb ist mein Großvater, der Jurist war, dann nach Berlin gegangen und hat dort gearbeitet.

00:01:26: Und als er blind wurde, durch ein Ortounfall, hat er dann in einem Verlag gearbeitet für Steuerrecht.

00:01:32: Und in diesem Verlag war übrigens, das sind meine schöne Anekdote, auch Rudolf Haufe tätig,

00:01:37: der dann nach dem Krieg den Haufeverlag gegründet hat.

00:01:40: Rudolf Haufe war Werbeleiter, mein Großvater, Schriftleiter.

00:01:43: Und dann kam der Krieg und als dann leider Berlin in Schuld und Aschelag

00:01:48: und damit auch der Verlag nicht mehr tätig sein konnte,

00:01:51: ist mein Großvater mit seiner Familie nach Herne gezogen in einem Trek.

00:01:55: Und da kam dann auch der Satz Ursula, wenn wir in Herne sind, dann machen wir einen Verlag auf einer Zeitschrift.

00:02:01: Und das hat in der Situation natürlich wahrscheinlich eher für Verunsicherung gesorgt bei meiner Großmutter.

00:02:06: Aber so haben sie es dann gemacht und deswegen Herne und deswegen der Steuerrechtsverlag in Herne,

00:02:12: den dann mein Vater als Schwiegersohn weitergemacht hat und den ich jetzt begleiten darf hier in der dritten Generation.

00:02:19: Ja super und zum Glück Herne, kann ich nur sagen, denn ich freue mich sehr bei NWB zu sein

00:02:25: und habe so im Vorhinein gedacht, ein Geburtstag, ein Jubiläum ist ja auch immer ein Anlass, um mal zurückzublicken.

00:02:31: Wenn du jetzt zurückblickst, was waren die Meilensteine von damals bis jetzt?

00:02:36: Mir fallen natürlich viele ein, aber ein besonders schön finde ich immer ganz am Anfang.

00:02:41: Also die NWB entwickelte sich und war eine erfolgreiche Zeitschrift oder lose Blattzeitschrift

00:02:46: und dann machte man eine Leinen-Extension, denn es gab dann die Idee eine BBK zu gründen.

00:02:52: Und das war wirklich so ein Fortsetzungsaufsatz, der erste Teil des Aufsatzes in der NWB und der zweite Teil in der BBK

00:03:01: und damit hat man dann schon von Beginn an sehr viele Kunden geschafft, rüberzuholen in die neuen Produktwelten.

00:03:07: Ein weiterer Meilenstand für uns war mit Sicherheit die Wiedervereinigung, weil da wir durchaus Profiteure waren,

00:03:15: weil das deutsche Steuerrechtssystem auch auf die neuen Bundesländer ausgeweitet wurde

00:03:22: und damit, der sich der Markt sehr groß vergrößert hat.

00:03:26: Und da waren sehr, sehr viele Anstrengungen da, dann wirklich die Nachfragen überhaupt zu bedienen seien,

00:03:31: es ist mit Spezialprodukten für die neuen Bundesländer oder auch natürlich überhaupt die Mengen der Anfragen zu bewältigen.

00:03:39: Das waren die 90er Jahre und dann muss man natürlich sagen, dann begann die Digitalisierung.

00:03:43: Das war mit meinem Einstieg dann vor allem auch um die 2000, weil ich bin 2002 dazu gekommen, aber 2000 liegen erst los

00:03:50: und da haben wir natürlich uns natürlich wirklich nochmal stark auch Produkt und Seite und von den Prozessen extrem weiterentwickelt.

00:03:58: Ja, super, danke für diesen Einblick. Ich habe mich vorab sehr auf diese Aufnahme gefreut,

00:04:04: denn ich bin ein herner Kind und fühle mich meiner Stadt sehr verbunden.

00:04:07: Und zur Geschichte dieser Stadt gehört ja auch NWB und vor allem auch die Gebäude, in denen wir arbeiten.

00:04:13: Und die nennen wir ja bislang liebevoll Altbau, Neubau.

00:04:17: Ist diese Bezeichnung überhaupt richtig so?

00:04:19: Die ist mit Sicherheit aus der Historie gesehen richtig, aber wir stellen jetzt fest, dass sie nicht mehr ganz passt.

00:04:25: Denn jetzt in Kürze eröffnen wir ja die neue Musteretage, nennen wir sie also wirklich ein völlig neues Wohn- und Arbeitskonzept

00:04:34: in der dritten Etage des heute genannten Altbaus und da sind dann die Begrifflichkeiten in unseren Augen nicht mehr ganz richtig.

00:04:41: Und daher finden wir viel passender, wenn wir von einem Turm sprechen, weil das ja wirklich ein hohes Gebäude ist.

00:04:47: Und ein Altbau wirklich als das bezeichnen, was ja ursprünglich war, nämlich ein Speicher für eine Mühle.

00:04:54: Ursprünglich war das eine Wassermühle und dann wurde da eine Dampfmühle eingebaut in dem gelben Anbau,

00:05:01: neben dem Altbau, wenn man so will.

00:05:04: Und der Altbau war dann das Speichergebäude für die ganzen Ölsäten vor allem und auch Getreidesorten, die da gelagert wurden.

00:05:13: Insofern sind Speicher und Turm, die in meinen Augen besseren Bezeichnungen.

00:05:19: Ja, sehr gut, dann machen wir uns alle mal einen Knoten ins Taschentuch, dass wir jetzt in Turm und Speicher arbeiten.

00:05:25: Wir haben ja gerade schon immer Meilensteine gesprochen und diese Meilensteine bedeuten ja immer auch, dass sich etwas verändert hat.

00:05:33: Und ich glaube, es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten auf Veränderungen zu reagieren.

00:05:37: Einige reagieren vielleicht im ersten Moment zurückhaltend oder zögern, weil sie sich gerade wohlfühlen und den Status quo erhalten möchten.

00:05:46: Andere reagieren vielleicht abwarten und wiederum andere brauchen man gar nicht erst extra motivieren, weil sie sofort Feuer und Flamme sind.

00:05:53: Was würdest du all diesen Menschen mit auf den Weg geben?

00:05:56: Warum ist es so wichtig, sich zu entwickeln und Veränderungen auch zuzulassen?

00:06:00: Grundsätzlich stellen wir fest, ist die Veränderung in der Welt immer nennend.

00:06:07: Ob es jetzt in der Biologie eine Evolution ist oder technischer Fortschritt oder ähnliche Themen.

00:06:12: Und da glaube ich, ist es unser Bestreben auch zu gucken, was ist für uns persönlich nicht zuletzt vielleicht gesundheitlich oder von ähnlichen Dingen vom Komfort her wichtig,

00:06:21: zusätzlich zu tun oder vielleicht auch wegzulassen oder anders zu tun, aber vielleicht auch für andere Menschen,

00:06:26: gerade für unsere Kundinnen und Kunden, die natürlich dabei auch Verbesserungen in ihrem Leben erleben, wenn wir Veränderungen durchführen

00:06:33: oder aber auch natürlich für die Umwelt, für die Gesellschaft oder für ähnliche Themen.

00:06:37: Deshalb glaube ich, ist es ganz wichtig, dass wir dem offen und aufgeschlossen gegenüberstehen und völlig normal ist,

00:06:43: aber dass wir Veränderungen oft bedenken haben oder sogar Angst, weil wir ja nicht genau wissen, was da kommt.

00:06:49: Das, was wir haben, kennen wir, vielleicht auch mit den Nachteilen, die kennen wir meistens auch, das Neue kennen wir meistens noch nicht.

00:06:55: Und umso wichtiger ist es dann, sich dem auch wirklich zu nähern und auszuprobieren, um zu gucken, ist es wirklich vorteilig,

00:07:02: hat es Vorteile, bringt es was und sich dann auf die Veränderung einzulassen.

00:07:06: Und um ganz ehrlich zu sein, ich glaube, jeder Mensch macht das in seinem privaten Leben, also fängt schon an bei Wert heutzutage im Smartphone.

00:07:14: Das ist ja schon die erste Veränderung, den wir alle sind, aufgewachsen ohne.

00:07:19: Ja, definitiv. Und wenn man mal so zurückblickt, wie rasen schnell sich alles entwickelt hat, also ich hatte das schon in der letzten Folge gesagt,

00:07:25: ich bin noch ohne Social Media groß geworden und jetzt ist das wahnsinnige Entwicklung, die man ja gar nicht immer so betiteln kann,

00:07:33: weil das so fließend ineinander übergegangen ist und so wahnsinnig schnell ging.

00:07:38: Und jetzt denke ich gerade an eine relativ große Veränderung, die aktuell bei NWB ansteht.

00:07:42: Dort ist das gerade schon mal kurz angeschnitten, denn fast zeitgleich mit dem Geburtstag von NWB dürfen wir auch die Fertigstellung der neuen Etage feiern.

00:07:50: Die Entwicklung konnten wir auch so ein bisschen mitverfolgen, die Pläne hingen aus und wir haben regelmäßig Updates auch über die NWB intern kommuniziert.

00:07:58: Und so wie ich es mitbekommen habe, gab es ja auch schon in den letzten Jahren die ein oder andere bauliche Veränderung bei NWB.

00:08:05: Aber das ist ja jetzt schon noch mal was sehr Besonderes. Was ist genau das Besondere an dieser neuen Etage?

00:08:11: Wir alle haben ja gespürt.

00:08:14: wie vielleicht auch beschleunigt durch Corona, aber nicht nur durch Corona, unsere Arbeitsweisen,

00:08:19: unsere Anforderungen auch an unsere Arbeit sich verändert haben, weil wir verstärkt auch

00:08:25: mobil arbeiten, weil wir sehr digital arbeiten, weil wir auch für Projektarbeiten uns mehr

00:08:31: abstimmen müssen, als es vielleicht in reinen bestehenden und unfalländerten Prozessen notwendig

00:08:36: war. Und das wollen wir abbilden auch mit den Arbeitswelten oder den Wohnräumen, wenn wir so

00:08:43: bezeichnen wollen, die wir schaffen. Und dabei geht es vor allem natürlich um Attraktivität,

00:08:48: aber auch um Zweckmäßigkeit für die Anforderungen, die wir haben. Und daher haben wir jetzt in der,

00:08:54: wir nennen sie der Muster-Estage, also in der dritten Etage des Speichers, haben wir verschiedene

00:09:00: Arbeitssituationen abgebildet. Also wer fokussiert arbeiten will oder wer vielleicht auch ein Video,

00:09:08: Telefonat oder ähnliches führen will, der hat kleine Fokusräume, die sind dann aber auch wirklich

00:09:12: klein, weil man da ja in der Regel alleine sitzt und umgestört sein will. Wir haben aber auch

00:09:15: Möglichkeiten, so zweit zu arbeiten. Wir haben kreativ, eine Kreativzone, wo man wirklich viel

00:09:22: auch mit an der Wand arbeiten kann, wo man im Stehen im Sitzen und mit einer flexiblen Mobilierung

00:09:28: arbeiten kann. Wir haben da auch extra auf der Etage einen eigenen Projektraum, damit man da auch

00:09:33: schnell zusammenkommen kann, ohne weite Wege zu gehen, um sich abzustimmen zu besprechen oder

00:09:38: eben auch was zu erarbeiten. Und wir glauben, dass dann das normale Arbeiten auch in einer größeren

00:09:45: Einheit möglich ist, weil man dann in den anderen Phasen vielleicht auch wirklich einerseits konzentriert

00:09:51: und still arbeitet, aber zumindest sich nicht alleine fühlen will. Denn wenn man alleine sich

00:09:55: fühlen will, kann man ja auch zu Hause arbeiten. Und das versuchen wir abzubilden und uns ganz

00:10:01: wichtig, dass wir es wirklich ausprobieren. Denn ich glaube, wir müssen den NWB-Weg finden. Es geht

00:10:05: nicht darum, aus irgendwelchen schlauen Studien oder von irgendwelchen anderen schlauen Menschen zu

00:10:10: übernehmen, was die glauben, was richtig ist. Wir müssen es für uns ausprobieren. Und da freue

00:10:14: ich mich wahnsinnig, dass die Kolleginnen und Kollegen der dritten Etage sich da bereit erklärt

00:10:17: haben, da in die Veränderung zu springen und zu sagen, wir probieren das mal aus. Und es sind auch

00:10:23: wirklich ausdrücklich alle eingeladen, da mal vorbei zu gucken, auch das Feedback einzusammeln,

00:10:28: vielleicht sogar selber dort mal zu arbeiten. Wir werden jetzt ein Buchungssystem einführen,

00:10:32: damit man die Arbeitsplätze auch buchen kann, damit man dann mal sagen kann, ich habe da mal die

00:10:38: Gelegenheit mal zu arbeiten. Dann kann man da auch in die Etage gehen und sich wirklich einen Platz

00:10:42: buchen und da einfach mal ausprobieren, wie es ist. Und mit den Feedbacks werden wir dann arbeiten

00:10:46: und gucken, ob wir davon noch mehr brauchen oder ob wir andere Wege gehen müssen. Ja, ich bin super

00:10:51: gespannt. Ich habe schon so ein paar erste Fotos gesehen und das sieht ja schon so super, super toll

00:10:57: aus und ich werde es auf jeden Fall ausprobieren und bin schon ganz gespannt, wie das so angenommen

00:11:03: wird und wie das laufen wird. Und wenn wir noch mal ein bisschen weiter in die Zukunft gucken und

00:11:07: wenn du an NBB in der Zukunft denkst, ich denke jetzt zum Beispiel vielleicht sogar schon an das

00:11:11: nächste Jubiläum, das ja schon in drei Jahren ansteht, da feiern wir schon den 80. Geburtstag.

00:11:16: Wie stellst du dir NBB bis dahin vor? Hast du schon diese eine Vision und magst du die schon mit uns

00:11:23: zeigen? Also die eine konkrete Vision gibt es nicht, die halte ich auch nicht für möglich,

00:11:29: weil dafür die Welt sich doch auch sozusagen so fluide entwickelt, dass kein Mensch genau wissen

00:11:36: kann, wie es genau kommt. Ich glaube schon, dass wir uns mit unserem Strategieprozess und damit

00:11:41: ja auch unser zum Beispiel unserem Zukunftsbild alle eine Vision gegeben haben, was wir glauben,

00:11:47: was wir in den nächsten Jahren erreichen wollen, wofür wir stehen wollen und was wir jetzt ja

00:11:52: schon sehen, ist, dass KI einerseits natürlich manchmal etwas überschätzt wird, weil es nicht

00:11:58: alle Menschen ersetzen wird und auch vor allem die Arbeit der Menschen nicht. Aber wir sehen auch,

00:12:03: dass es in der Unterstützung auch von uns im Unternehmen oder in unseren Produkten uns extrem

00:12:08: unterstützen wird und deswegen glaube ich schon, dass das auch für uns einen viel viel größeren

00:12:13: Stellenwert noch bekommen wird, damit natürlich noch digitalere Prozesse und also erstens kann ich

00:12:21: sagen, auch wenn wir nicht genau wissen, wie die nächsten Jahre werden, haben wir die letzten

00:12:25: Jahre immer wieder bewiesen, dass wir mit allen Änderungen und Anforderungen gut umgehen konnten

00:12:31: und das haben wir bewiesen. Insofern bin ich sehr sehr zuversichtlich, dass wir es auch zukünftig

00:12:36: so machen werden mit den Menschen, die wir haben und mit auch den Werkzeugen, den Prozessen und vor

00:12:42: allem unseren Kundinnen und Kunden, die auch wirklich sehr treu zu uns stehen und deshalb bin

00:12:49: ich also nicht sehr konkret, was das angeht, aber ich bin sicher, es wird gut. Ja, da bin ich mir

00:12:54: auch sicher. Und was inspiriert dich dabei oder was woran orientierst du dich? Was ist dir dabei

00:13:00: besonders wichtig, wenn du an die Zukunft denkst und vor allem was schätzt du so an NBB? Also mich

00:13:07: inspirieren zwei Dinge. Das eine ist immer wieder auch mit auf zwei Seiten Autorinatoren oder Kundinnen

00:13:15: zu arbeiten oder zu sehen, was die brauchen und was wir ihnen geben können, damit die gut arbeiten

00:13:21: können und das ist immer wieder toll dabei, wirklich auch das Feedback zu bekommen, was

00:13:26: glücklicherweise in den meisten Fällen sehr sehr positiv ist. Und das zweite, was mich extrem inspiriert

00:13:32: und motiviert, ist wirklich unser Team, unsere Mannschaft, wenn man so will, weil wir am Stadt

00:13:38: und Herne und in vielen anderen Bereichen in Deutschland, mittlerweile ja wirklich ganz viele

00:13:42: fantastische Menschen versammeln mit dem gleichen Ziel oder der gleichen Vision und alle bringen

00:13:49: sich ein und verstehen worum es geht und haben auch wirklich Lust mitzumachen und das ist wirklich

00:13:54: ein ganz ganz tolles Erlebnis, das immer wieder auch zu sehen und natürlich auch daran zu arbeiten,

00:13:59: dass es so bleibt oder vielleicht sogar noch besser wird. Ja, das ist ein sehr schöner Gedanke.

00:14:03: So und wer fleißig unseren Podcast hört, weiß, dass ich gerne zum Abschluss die Frage nach

00:14:09: einem besonderen Highlight bei NWB stelle und dass die Antworten ganz oft mit einem Jubiläum

00:14:14: von NWB und den Feiern dazu zu tun haben. Und jetzt interessiert uns natürlich alle,

00:14:19: was ist dein persönliches NWB Highlight? Ja, das ist also eine wirklich gute Frage,

00:14:26: die ganz schwer zu beantworten ist, weil ich extrem viele Highlights habe und es mir auch ein bisschen

00:14:31: schwer fällt, eins oder weniger rauszugreifen, weil es auch vielleicht nicht fair ist den anderen

00:14:36: gegenüber. Aber was wirklich schon ein besonderer Moment war ist, ich hatte begonnen bei NWB 2002

00:14:42: in dem damals Projekt EP, wo wir die erste eigene Datenbank-Lösung entwickelt haben,

00:14:49: wirklich ein sehr interdisziplinär zusammengesetztes Projekt aus Entwicklern, Datenmanagement,

00:14:56: Spezialistinnen und Spezialisten, ein bisschen Marketing, aber auch tatsächlich Redaktionskolleginnen

00:15:03: und Kollegen dabei. Und da hatten wir uns selber leider etwas unter Druck gesetzt, weil wir dem

00:15:09: Dienstleister, dem Alten, der sehr teuer war, schon gesagt haben, dass wir also zum Jahreswechsel

00:15:14: seine CD oder das war damals noch CD nicht mehr benötigten und da hatten wir den Druck selber,

00:15:19: unsere CD fertig zu kriegen. Und das war also ein relativ mühsames Unterfangen, das erst einmal

00:15:26: richtig gut hinzukriegen und dann haben wir also in einem Freigabe- und Testverfahren irgendwann

00:15:31: entscheiden müssen, dass wir jetzt rausgehen und das war dann am Samstagabend, abends um 10

00:15:37: haben wir es dann freigegeben, weil wir gesagt haben, okay, das geht jetzt so, so trauen wir uns

00:15:40: raus und da war das ganze Team da, alle haben mitgemacht und einen Kollege, der nichts zu testen

00:15:44: hatte, der konnte wirklich nicht mithelfen, der war trotzdem da, weil er sagte, kommen, das wollen

00:15:47: wir jetzt zusammen schaffen und das war wirklich schon eine super Stimmung, wie alle gesagt haben,

00:15:51: das ist jetzt der Aufbau in die digitale Zukunft des Verlages und das war toll, wie auch das ganze

00:15:56: Unternehmen das begleitet und das stützt, aber das war schon ein Highlight. Ja, das hört sich auch

00:16:01: so an, danke, dass du das mit uns geteilt hast. Ludgar, vielen Dank für deine Zeit und für die

00:16:06: kleine NWB-Zeitreise und auch den Ausblick in die Zukunft, danke für deine ganz persönlichen

00:16:12: Gedanken über NWB und dass du diese mit uns geteilt hast. Ja, danke, dass ich dabei sein durfte.

00:16:17: [Musik]

00:16:20: [Musik]

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